Rezension: Shadowbreaker: Academy (Shadowbreaker Reihe 1)

Ich kenne schon einige Bücher der Autorin und war daher ein wenig von dem Buch enttäuscht. Es ging meiner Meinung nach, alles zu schnell und wurde wenig hinterfragt. Vom Schreibstil her, bin ich aber immer noch zufrieden, da er sich schön flüssig liest und man mitten im Geschehen ist.

Die Geschichte ist schnell erzählt, da nicht wirklich viel passiert, und es nicht in die Tiefe geht.
Xenia ist junge 16 Jahre geworden und erfährt an ihrem Geburtstag von ihrem Schicksal, welches auch sofort in Kraft tritt. Sie reist zur Academy, trifft unverhofft auf einen Typen, den sie vom ersten Moment an unsympathisch findet und erfährt, dass sie eine Shadowbreakerin ist und fortan mit ihm zusammen ein Zimmer teilen muss. Natürlich funkt es innerhalb der nächsten Stunden und ein kommt zu einem weiteren Mitspieler, der alles durcheinanderwirbelt.

Da ich die Geschichte an sich aber echt gut finde und viel Potenzial enthalten wäre, war ich von der Umsetzung echt enttäuscht.
Kann man sich innerhalb ein paar Stunden verlieben, wenn es erwünscht wird?
Ist ein gemeinsames Zimmer dafür auch noch ausschlaggebend?
Reicht ein Blick um die Person auch zu lieben?

Leider wird auch auf die anderen Charaktere nicht wirklich eingegangen, die bestimmt auch etwas zu erzählen hätten. Im Endeffekt spielt es sich nur unter 3 Leute ab, die essenziell in der Geschichte mitwirken und der Geschichte Leben einhauchen. Aber eigentlich sind es 3, denn durch einen Zeitsprung ist ein weiterer Anwärter aufgetaucht, der aber nur anwesend ist und keine Vorgeschichte hat. Bei seiner Handlung aber mehr zu bieten haben müsste. Schade. Aber vielleicht ist genau das der Sinn, denn er könnte im nächsten Band die Bombe platzen lassen.

Der Schluss hingegen ist aber wirklich gut und macht Lust auf mehr. Er wirkt nicht nur schnell geschrieben, sondern strahlt durch Inhalt. 


Dieses Buch bekommt 3 von 5 Lilien