Rezension: Löwenherz: Die goldene Feder (Band 1)

Nayeli ist eine Akachete – eine Kriegerin – die bei den jährlichen dragonischen Wettstreiten teilnehmen wird, um durch dessen Sieg, sich ein Jahr lang keine Sorgen machen zu müssen, da das Überleben ihres Stammes gesichert sein wird. Kein Hunger, keine Befehle, keine Verluste – ein Jahr lang frei sein und das Leben genießen.

Aber auch das wollen die anderen Stämme und keiner ist sich mit den anderen grün. Es herrschen Vorurteile, Rivalitäten und kein Vertrauen. Jeder ist sich der nächste und keiner will einen Schritt auf den anderen zu machen.
Und genau da setzt Nayeli an, denn sie ist hilfsbereit, hört auf ihr Bauchgefühl und Herz. So kommt es, dass sie anderen hilft und die Nächstenliebe über alles steht. Ganz im Gegenteil zu Keynan, den sie als arrogant und kühl empfindet, und unbedingt gewinnen will...

Die Wettstreite sind abwechslungsreich, spannend beschrieben und so gar nicht einfach zu gewinnen, wenn man sein Herz vorauslaufen lässt. Aber in diesem Buch geht es nicht nur darum, denn die Stämme haben sich zur Aufgabe gesetzt, das jedes Leben heilig ist – egal ob Mensch oder Tier. So lange der Geist in ihm wohnt, ist es ein Teil dieser Welt und muss beschützt werden. Was ich wirklich schön finde.
Aber nicht nur diese Weisheit und Lebensweise findet man zwischen den Zeilen, sondern auch wie oben geschrieben, Nächstenliebe.

Alisa J Dorn hat nicht nur ein spannendes Buch geschrieben, sondern auch viele Denkweisen aufgeschrieben, die in dieser Welt abhanden gekommen sind. Hier geht es in die Tiefe und ich bin gespannt darauf, wie sich die Charaktere weiterentwickeln und was es für die Stämme bedeuten wird. Denn egal was man beim Lesen denkt, dieses Buch geht ganz anders aus. 


Dieses Buch bekommt 5 von 5 Lilien