Rezension: Ausgerechnet Alabama

Mit diesem Buch ist der Autorin ein Debütroman gelungen, der sich nicht zu verstecken braucht. Wir tauchen in eine Welt ein, in der das Setting wunderbar zur Geschichte passt und man das Gefühl bekommt, direkt vor Ort zu sein. Mit den geschichtlichen Hintergründen rund um Alabama bekommt der Leser zudem viel Hintergrundwissen über den Bundesstaat, der dennoch nicht zu viel Raum einnimmt.

Aber nicht nur dies gefiel mir gut, sondern auch die Suche nach den eignen Wurzeln und den Familiengeheimnissen. Hier wurde mit viel Einfühlungsvermögen eine Story aufgebaut, die mit tollen Protagonisten ausgestattet wurde, die Susan auf diesen Weg begleiten und auch das Schrecken präsentieren, die vor ihrer Zeit zu Handlungen führten, die nicht immer einfach waren. So greift die Autorin das Thema Sklavenhaltung und deren Nachwirkungen auf, die einem einen Schauer über den Rücken rieseln lassen.
Generell ist dieses Buch mit viel Wissen, Bildgewalt, Gefühlen und Spannung aufgebaut, die sich bis zur letzten Seiten ziehen.
Einzig und allein die Liebesgeschichte hatte mich nicht wirklich überzeugt. Für mich war es zu gewollt und auch am Ende nicht ganz stimmig. Mir hätte es ohne besser gefallen, denn nicht jede Geschichte braucht eine Beziehung. ;) 


Dieses Buch bekommt 4 von 5 Lilien