Rezension: Frostmagie - Rückkehr nach Frost Creek

Besinnliche Feiertage sind in Frost Creek nicht so einfach, denn in den 14 Büchern der Frostmagie Reihe, alle unabhängig voneinander lesbar, passieren herzerwärmende und spannende Tage, die bis zum Winterball das Leben durcheinanderwirbeln, wie Schneeflocken.

Die erste Liebe vergisst man nicht, auch wenn 20 Jahre dazwischenliegen.
Während Jason nach einem Schicksalsschlag Frost Creek verlassen hatte und selbst Deborah ihn nicht halten konnte, kehrt er dennoch wieder zurück, denn eine Nachricht erreichte sein Herz...

Mit diesem Buch wird man in eine schwere Zeit geschickt, die von Verlusten, Schwere und auch von kurzen schönen Momenten geprägt wird, die einen allesamt mitnehmen. Ich konnte Jason verstehen, seinen Vater und auch Deborah. Jeder hatte zu kämpfen und wurde mit der Situation nicht fertig. Die einen verschließen sich, die anderen stellen sich dem und wieder andere fliehen.

Schön fand ich auch, wie die Liebe ins Spiel kam, die Vergangenheit einen dennoch nicht leicht werden ließ und wie sich Protagonisten änderten.
20 Jahre sind eine lange Zeit, und dennoch verweilte die Autorin nicht zu lange darin, sondern filterte das Wichtigste heraus und verwob es mit der Gegenwart. Ein Talent, welches ich bewunderte. So kam sie aus der Perspektive von Jason hoch, der nicht mit den Handlungen seines Vaters fertig wurde, und bei Deborah, die sich von Jason nicht verstanden fühlte und Angst hatte, wieder verlassen zu werden.
Aber auch die Nebencharaktere erzählten aus der Zeit von New York und Frost Creek, und so bekam man ein Bild, welches die Vergangenheit malte und immer mit sich herum getragen wurde.

 

Dieses Buch bekommt 5 von 5 Lilien