Rezension: Frostmagie - Ein Herz für die Eiskönigin

Besinnliche Feiertage sind in Frost Creek nicht so einfach, denn in den 14 Büchern der Frostmagie Reihe, alle unabhängig voneinander lesbar, passieren herzerwärmende und spannende Tage, die bis zum Winterball das Leben durcheinanderwirbeln, wie Schneeflocken.

Dieser Teil war neben 'Schneegestöber für Santa' mein Lieblingsteil. Eine Freundschaft, die einfror. Die voller unausgesprochener Emotionen ist, die unbeantwortete Fragen aufweist und voller Sehnsucht nach Wiedervereinigung ist.

In diesem Teil lernen wir die Eiskönigin von Frost Creek kennen und ihre Geschichte.
Sie ist eisig und trifft auf Arroganz.
Sie ist sehnsuchtsvoll und tiefgründig.
Sie ist voller Herzblut und Gefühlschaos

Annabelle versteckt ihre Gefühle hinter einer Fassade aus Eis und Arroganz. Sie lässt sich nicht ergründen, ist wortkarg und zynisch. In ihr schlummert aber Schmerz, Wärme und Leidenschaft. Leidenschaft für ihren Laden, Schmerz wegen ihrer Vergangenheit und Wärme, die sie bereit wäre zu schenken.
Jensen ist arrogant und ein aufstrebender Geschäftsführer, der sich in Frost Creek ein neues Standbein aufbauen will. Er hat aber nicht damit gerechnet, dass er sein Herz verlieren wird und seine Fassade einen Riss bekommt, aus der sein anderes Ich ausbricht, wenn er es zulässt.

Der Schreibstil ist Wahnsinn. Ich war geflasht und hatte mich in den Seiten verloren. Sie flogen dahin und ich wünschte mir immer wieder mehr zu erfahren. Noch mehr, noch mehr und noch mehr. Und dann das Ende... Ein Sichtwechsel, nach dem ich mich sehnte, denn ich wollte unbedingt Belle erfassen. Ihre Empfindungen spüren und die beste Freundin wieder treffen.

Hach, ich liebe diesen Teil. So viel Tiefgang... Verrat, Verzweiflung, Vertrauensbruch, unverheilte Wunden, Liebe und ganz viel Frost Creek Magie


Dieses Buch bekommt 5 von 5 Lilien