Rezension: Frostmagie - Coming home for Christmas

Besinnliche Feiertage sind in Frost Creek nicht so einfach, denn in den 14 Büchern der Frostmagie Reihe, alle unabhängig voneinander lesbar, passieren herzerwärmende und spannende Tage, die bis zum Winterball das Leben durcheinanderwirbeln, wie Schneeflocken.

Jillian und Richard waren das absolute Traumpaar in Frost Creek. Tja, bis ein Schicksalsschlag Jillian zur Flucht verleitet und damit alles hinter sich lässt. Ihre Liebe, ihre Schuldgefühle und die geliebte Heimat. Aber war es auch wirklich das Richtige?
Erst als sie einen Hilferuf bekommt und zurückkehrt, scheint die auferlegte Scheinwelt Stück für Stück zusammenzufallen und einzig allein Richard ist daran schuld, der behutsam ihr Leben durchleuchtet. Schnell flüchtet sie in ihre alten Verhaltensmuster, indem sie wieder ihre Augen vor der Wahrheit verschließt und alles als Lüge deutet. Ihre Gefühle und ihre Wahrnehmung sind falsch – einfach falsch. Oder liegt da doch mehr Wahrheit drin, als sie denkt?

Die Autorin nimmt uns mit in eine wunderschöne Geschichte, die einen tief berührt. Sie zeigt uns, was Schuldgefühle mit einem machen und was Gefühle anrichten können, indem wir uns davor verschließen, sie zu verarbeiten.
Zum anderen werden Fragen geklärt und alte Gefühle wieder entfacht. Doch kann man wirklich wieder da anfangen, wo man aufgehört hat? Reicht positives Denken aus, um Wunden zu heilen und eine Welt aufzugeben, die aus Schuldgefühlen entstand?

Eine wunderschöne, harmonische und gefühlvolle Geschichte.


Dieses Buch bekommt 5 von 5 Lilien