Rezension: Die Rose von Westminster

Mit dem Buch „Kendra – Der Ruf des Nordens“ bin ich Fan der Autorin geworden, denn ihre Zeilen haben mich tief berührt. Sie schafft es Gefühle zu transportieren, die tief unter die Haut gehen. Aber nicht nur Gefühle, denn auch das Setting erscheint bildlich vor Augen. Man liest nicht nur, sondern taucht in dieses Buch ein.

 

So habe ich auch hier, mit Anne mitgelitten, die einfach von jetzt auf gleich von ihrem Vater verkauft wurde und am Hof des Edelmanns Sir Mortimer als Mätresse arbeiten musste. Erst fiel es ihr schwer, denn sie fühlte sich für ihre Geschwister noch verantwortlich und dann das neue Leben, aber ein Schicksalsschlag sollte alles verändern.

 

Wer Kendra schon liebte und begeistert von war, wird bei der Rose mehrmals einfach nur WOW denken. Hier wurde viel recherchiert, das Setting war noch ausgefeilter und die Handlung noch breiter aufgestellt. Zumindest meiner Meinung nach.

Meine Worte wollen einfach raus, aber ich weiß genau, das ich diesem Buch immer noch nicht ganz gerecht werden kann – Wochen später noch. Es hatte mich einfach zutiefst berührt, die Spannung war immer wieder hoch und ich fand in diesem Buch so viel Tiefgang...

Es ist ein historischer Roman und dennoch so viel mehr. Hier ist Gewalt, psychischer Terror, Verlust, Familienverhältnisse die nachdenklich stimmen, Freundschaft, Führung und ganz viel Herz. Charaktere entwickeln sich, scheinen unnahbar und wirken plötzlich so viel tiefgründiger, wenn man auf den wahren Kern trifft.

 

Ich bin einfach nur begeistert.


Dieses Buch bekommt 5 von 5 Lilien