Rezension: Göttin der Dunkelheit (Chronicles of Gods 1)

Diese Geschichte ist wow. Bildgewaltig, komplett ausgebaut und man hat einen Film vor Augen. Manchmal war es für mich sogar etwas zu viel, da man während des Lesens doch auch einiges vergisst, da diese Informationen wieder durch Neue ersetzt werden und man einfach nicht mehr hinterherkommt. Zumindest erging es mir so.

Die Namen sind wahre Zungenbrecher und passen zur Story, die wirklich außergewöhnlich ist.
Areshva ist auf der Seite der weißen Magie, fühlt sich heimisch, in ihrem Clan angekommen und gefestigt. Allerdings scheint dieser auch bald ausgelaugt zu sein und es fehlt an Magie. Da kommt ihr die dunkle Göttin gerade richtig, die sie mit einer List einwickelt, aber Areshva dennoch auch alles durchschaut. Sie schwört sich, diese Kräfte für das Gute einzusetzen und ihrer weißen Göttin zu helfen. Doch die Verführung bereitet ihr immer mehr Probleme und sie kann sich dem nicht mehr so ganz entziehen.
..
Auf der anderen Seite wird aus der Sicht von Silvrin, dem Schmid erzählt, der durch und durch wie Areshva ist, aber zu ihren alten Tagen. Er ist hilfsbereit durch und durch und die beiden entwickeln eine Bindung, deren sie sich aber nicht sicher sind. Vieles steht im Raum, die Welt dreht sich weiter, der Fokus wird anders gesetzt und man hat so viel drumherum, dass das Herz erst zur Ruhe kommen muss und begreifen, was da passiert.

Ich war bei diesem Buch oft aus der Puste, brauchte Pausen und dachte dennoch drüber nach. Es zählt für mich zu den Büchern, die so umfangreich sind, dass man sie noch mal lesen muss, um alles zu erfassen. Sie beanspruchen Zeit – viel Zeit - und dann entdeckt man bestimmt noch viel mehr und erfasst die einzelnen Handlungsstränge.

Dieses Buch bekommt 4 von 5 Lilien