Rezension: Infinity Plus one

3,5 Sterne für diese Liebesgeschichte

 

Der Einstieg in das Buch ist mir recht schnell gelungen und ich fand die Ausgangssituation richtig spannend. Daher hätte ich ein viel tiefgründigeres Buch erwartet und bekam eine Liebesgeschichte, die von Hilfsbereitschaft und Nachgiebigkeit geprägt war.

 

Bonnie ist ein Star, der so gar keine Starallüren hat, sondern ein durch und durch hilfsbereiter Mensch ist. Auf dem Roadtrip gibt es z.B. Viele Stopps, wo sie unbedingt helfen will und das zeichnet sie aus und macht sie sympathisch. 

Fynn hingegen ist eher introvertiert und das Gegenteil von ihr, was ihn für mich aber etwas mehr greifbarer machte als Bonnie. Ich weiß nicht, woran es lag, aber er war authentischer. 

 

Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Bonnie geschrieben und aus der Erzählerversion von Fynn. Beide sind leicht und flüssig zu lesen und ich konnte mich in die Charaktere hineinversetzen und hatte ein super Setting vor Augen.

Allerdings nahm die Geschichte nur am Anfang an Fahrt auf und ich hatte zwischendrin immer wieder das Gefühl, das Buch zur Seite legen zu müssen, da es mich nicht mehr fesselte. Ob es daran lag, dass ich was anderes erwartet hatte? Ob die Liebesgeschichte zu sehr im Fokus war und vieles zu schnell und für mich unrealistisch war? Ich weiß es nicht. Jedenfalls sprang der Funke nicht mehr über und empfand es eher als ein Buch für zwischendurch. 

Daher vergebe ich auch nur 3,5 Sterne, denn das Lesevergnügen wurde durch viele Tagespausen unterbrochen.



Dieses Buch bekommt 3,5 Lilien