Rezension: Too good to be true - Woodland Academy

In diesem Teil geht es um Ethan und Logan, die ein Stipendiat erhalten haben und dadurch auf die Woodland Academy gehen können. Beide kommen aus ärmlichen Verhältnissen und leben im Trailertrash Park, der zur untersten Schicht gehört. Drogen, Alkohol, Schlägerei und Gangs bestimmen dort das Leben. Ganz der Kontrast zur Academy, auf die die Schönen und Reichen gehen.

Allie und Leah, die beiden Zwillinge, wurden von ihrem Vater auf die Academy geschickt und bauen sich dort ihre heile Welt auf. Sie finden Freunde, Anerkennung und Unterstützung, die sie in der Familie schmerzlich vermissten.

Die Autorin hat es in diesem Teil geschafft, die Vorurteile aufzuräumen und miteinander zu vermischen. Reichtum bedeutet nicht gleich glücklich und angekommen zu sein, und Armut nicht gleich Faulheit und ein asoziales Leben.
Hier wurde hinter die Fassade geschaut, der Mensch in den Fokus gestellt und nicht seine optische Erscheinung. Klar, waren die Zwillinge nicht frei von den vorgelebten Auffassungen, aber sie haben ihr Herz sprechen lassen und sich entwickelt.

Die Woodland Academy hatte es definitiv wieder geschafft, brisante Themen aufzugreifen und daraus etwas zu zaubern, was ans Herz geht.
Sie kommt ganz ohne Spannungsbögen aus und vermittelt einem eine herzergreifende Story aus Allies und Ethan Sicht geschrieben.


Dieses Buch bekommt 4 von 5 Lilien