Rezension: Im Regen so fern

Mit dem Buch „Im Regen so fern“, bin ich in die Geschichte von V und Cayden schnell eingestiegen und war echt überwältigt von den Gefühlen und Fragen in den Kapiteln. Sie sind einnehmend und tief. Entlocken einen selbst Vermutungen, wie es weitergehen könnte und was in der Vergangenheit prägend war. Denn in 10 Jahre ohne Kontakt kann viel passieren.

 

Je mehr man in diesem Buch liest, desto vollkommener wird es zwischen Vergangenheit und Gegenwart; auch wenn man Teil 1 der Dilogie nicht kennt.

Durch V‘s Job im Jugendzentrum wird der Leser in eine Welt entführt, die hart zu lesen ist und die unterschiedlichsten Farben definieren. Nicht alles ist Schwarz oder Weiß, und Grau hat viele Schattierungen.
Aber auch Caydens Leben hat sich verändert. Es zeigt auf, dass man alles schaffen kann, wenn man auf den richtigen Weg kommt.

Dominiert wird das Buch aber durch die Liebesgeschichte von V und Cayden, die tiefer ist als das Leben und das Schicksal weder Zeit noch Raum kennt. Es gibt wahre Worte über die Gefühle und Schweigen nach außen, obwohl es im Inneren stürmt. Eine große Rolle spielt darin der Regen, und so trägt auch jede Kapitelüberschrift einen Regensong, was ich originell und passend finde.

Ich werde nachträglich definitiv noch Teil 1 lesen, denn mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich bin mir sicher, noch vieles erfahren zu können.

Eine leichte Lektüre mich seichten Spannungsbögen zum Ende hin, die die Geschichte abrunden.
Ein Buch über wahre Freundschaft, Schicksalsschläge, gute und schlechte Bindungen und allen voran: Wahre Liebe

 


Dieses Buch bekommt 4 von 5 Lilien