Rezension: Let me stay

Dieses Buch war das erste der Autorin und ließ sich unabhängig der ersten beiden Bände der Atlanta Hartwell Reihe lesen. Zumindest empfand ich es so und konnte super in die Story hineinfinden.

Durch den Perspektivwechsel von Sam und Esther, der kapitelweise erfolgte, bekommen wir in beide Leben einen tollen Einblick und empfangen an den richtigen Stellen Gedankengänge, die einen auch mal schmunzeln lassen.

So hat es Esther nicht leicht, die recht schnell erwachsen werden musste und noch bei den Eltern wohnt, obwohl sie sich sehnlichst für ihren Sohn ein eigenes Zimmer wünscht. Ihr Selbstwertgefühl ist daher angeknackst. Und als sie plötzlich ihrer großen Liebe Sam gegenübersteht, der nicht nur ein gebrochenes Herz hinterlassen hat, gerät plötzlich noch mehr durcheinander, als gut ist.

Aber auch Sam hat es nicht leicht. Seine Partnerin möchte eine Familie aufbauen und ein gemeinsames Nest, was sich so gar nicht für ihn richtig anfühlt. Kariere statt Kind. Wohnung statt Haus. Und dann ist da noch die Immobilienmaklerin, die er viel zu gut kennt und jahrelang nicht mehr gesehen hat.

Nichts ist wie es scheint
Unverhoffte Dinge geschehen
Das Herz fühlt was es fühlen muss

Mit diesem Buch bekommt der Leser Humor, Herzschmerz, große Gefühle und einen Schreibstil, der locken durch die Seiten gleiten lässt.
Ich fühlte mich wohl und werde definitiv auch noch die beiden Vorgänger lesen, um mehr über die Charaktere zu erfahren.

 


Dieses Buch bekommt 4 von 5 Lilien