Rezension: Schlangenkuss - Seelendunkel

Wir sind zurück auf Keaton Island. Auf der rauen Insel im Norden, die in dieser Story sommerlich wirkt und das gewittrige Wetter voller Stürme in eine sonnige Strandidylle getaucht hat.

Wir begegnen Avi und Lucien, die ihren Traum erfüllt haben und gehen mit Cedric auf die Reise, dessen schottisches Domizil einiges zu bieten hat.


Noelia, auch Eli genannt, ist mit ihrem Verlobten James für eine Auszeit auf Keaton Island. Sie sind durch das Schicksal verbunden, aber diese tiefe explosive Gefühlsverbundenheit fehlt.

James bedeutet Sicherheit, Schutz und Hoffnung. Etwas Elementares, welches ohne Herzklopfen einhergeht, aber immer eine nagende Sehnsucht nach mehr mit sich trägt.

 

 

In diesem Teil „Schlangenkuss“ begeben wir uns auf die Reise nach uns selbst. Wir reisen in die Vergangenheit, erleben Schicksalsschläge von Neuem und erkennen darin uns wieder. Was wir fühlten, nicht verarbeitet haben und was uns daran hindert, in der Gegenwart zu leben und das Gefühlte anzunehmen.
Wir finden Freundschaften, achten auf Intuitionen und dem Bauchgefühl, welches uns vor Gefahren schützt und besiegen einen Fluch, der nicht nur uns befreit.

Eli, James und Cedric lehren uns, dass es nicht immer leicht ist, den sicheren Hafen aufzugeben und in neue Gewässer zu schwimmen, die sich richtig anfühlen - nach Zuhause aber die notwendig sind, wenn man ankommen will.
Die Vergangenheit prägt, wird immer ein Teil von uns sein, aber sie ist weder Gegenwart noch Zukunft.


Dieses Buch bekommt 4,5 Sterne von 5